Ein Film von Andrea Bönig
Es war im Sommer 1985, als ich Alfred und Barbara Hrdlicka zum ersten Mal begegnete, und zwar im Wiener Café Mozart – allerdings jenem auf der Lerchenfelder Straße, das längst nicht mehr existiert. Es ging um ein Buchprojekt. Ein gemeinsamer Vortrag von Erich Fried und Erwin Ringel sollte überarbeitet in Buchform erscheinen und auf Wunsch der Autoren von Hrdlicka illustriert werden. So entstand der erste Kontakt. Und das erste Gespräch. Und das Gespräch setzte sich am selben Abend in einem italienischen Lokal in der Neustiftgasse fort und bereits im Herbst desselben Jahres hatte ich das Gefühl, dass es Alfred Hrdlicka und dieses Gespräch immer gegeben hatte, obwohl wir uns doch erst wenige Wochen kannten.